Freiwillige Feuerwehr Stolpen jederzeit hilfsbereit – seit 1872 / Notruf 112
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Gerätehausneubau – 1. Spatenstich

Endlich ist es soweit, der Bau beginnt.

Am 12. Mai 2020 wurde der zeremonielle erste Spatenstich als Zeichen des offiziellen Baustarts in die Erde gestoßen. Da aufgrund der derzeitigen Corona-Verordnungen eine große Feier nicht möglich ist, war eine Abordnung von insgesamt sechs Kameraden eingeladen, diesen Akt mit rund zwanzig wichtigen Leuten aus der Politik zu begehen.

Das neue Domizil für die Technik und die Einsatzkräfte beschäftigt die Verwaltung sowie die Kameraden schon sehr lange. Nach Plänen für den Umbau am derzeitigen Standort nah am Stadtkern, an dem die meisten Kameraden gern geblieben wären, mussten Kompromisse geschlossen werden. Der alte Standort ist aufgrund der Bausubstanz und des verfügbaren Platzes nicht geeignet um den Anforderungen an ein modernes Gerätehaus gerecht zu werden.

Nach verschiedenen Überlegungen zum neuen Standort, bei dem unter anderem auch eine gemeinsame Wache mit der Ortsfeuerwehr Rennersdorf-Neudörfel oder dem Rettungsdienst im Gespräch war, entschied man sich dann für den Neubau an der Pirnaer Landstrasse. Hier werden nun normgerecht Stellplätze für die Fahrzeuge geschaffen, es entstehen separate Umkleideräume für die Kameradinnen und Kameraden, Räumlichkeiten für die Ausbildung, ein zentrales Schlauchlager sowie eine Kleiderkammer für die Löschgemeinschaft der Gemeinde Stolpen. An die Anforderungen der ortsfesten Befehlsstelle wurde gedacht, mit welcher bei Großschadenslagen die Einsätze der Gemeinden Dürrröhrsdorf-Dittersbach und Stolpen koordiniert werden können. Zur Pflege und Wartung der Fahrzeuge wird ein Waschplatz errichtet.

Der Bau soll in ungefähr einem Jahr abgeschlossen sein. Die Kameraden sehen diesem Termin mit einem lächelndem und einem traurigem Auge entgegen. Die Bedingungen bei Ausbildungsdiensten und Einsätzen werden sich für die Kameradinnen und Kameraden am neuen Standort erheblich verbessern, aber auch ein Kapitel jahrzehntelanger Feuerwehrgeschichte rund um den alten Standort wird durch den Umzug beendet.