Brand groß
23.08.2024 17:44 Uhr / Alte Berhäuser in Rennersdorf-Neudörfel
am Einsatz beteiligt
Einsatzleitwagen (ELW/MZF)
Tragkraftspritzenfahrzeug – Wasser (TSF-W)
Tanklöschfahrzeug (TLF 4000)
Drehleiter (Fw Neustadt/Sa.)
Einsatzleitwagen (Fw Dürrröhrsdorf - Dittersbach)
Kommandowagen stelllv. Kreisbrandmeister (Landratsamt)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Stürza)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Helmsdorf)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Langenwolmsdorf)
Mannschaftstransportwagen (Fw Lauterbach)
Mannschaftstransportwagen (Fw Wilschdorf)
Tanklöschfahrzeug (Fw Rennersdorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser (Fw Wilschdorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (Fw Schmiedefeld)
Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser (Fw Lauterbach)
Wechselladerfahrzeug (Fw Heeselicht)
Die Kameraden wurden zu einem, doch etwas abseits des Dorfes stehendem Gehöft, nach Rennersdorf alarmiert. Dort solle die Scheune in Vollbrand stehen, und die Flammen greifen wohl bereits auf das angrenzende Wohnhaus über.
Wir machten uns auf eine abenteuerliche Anfahrt, die teilweise über unbefestigte Straßen zum Zielort ging. Nach dem Eintreffen wurde schnell klar, das die Anfahrt nicht die einzige Herausforderung war, die die Einsatzkräfte erwartete. Wasser! Wasser gab es dort nicht so direkt in den benötigten Mengen. Dieses musste aus ca 350m Entfernung aus der Wesenitz geholt werden. Klingt nicht weit? Stimmt eigentlich… Die Leitung wurde, um das Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben, doppelt gelegt – durch ein kurzes aber unwegsames Waldstück, über Feld und Wiese und der Überwindung einiger Höhenmeter auf kurzen Distanzen! An dieser Stelle meine Hochachtung und ein großes Dankeschön an alle Kameradinnen und Kameraden, welche im Abschnitt 2 “ EA2 Wasserversorgung“ bei hochsommerlichen Temperaturen geschuftet haben.
Ein weiterer Abschnitt war: natürlich – „EA1 Brandbekämpfung“ Auch hier hatten die Kameraden alle Hände voll zu tun. Schon die Fahrzeuge an ihre Plätze zu bringen war nicht leicht. Als dann eine Drehleiter im abschüssigen Hof in Stellung ging, konnten die Dächer noch effektiver gekühlt werden, als es die eingesetzten Kameraden für die Taktik der Riegelstellung vom Boden aus gekonnt hätten. Die Scheune konnte (natürlich angenommenerweise) nicht mehr betreten werden, da diese im Vollbrand stand, sie konnte auch nicht mehr gerettet werden. Das Wohnhaus hat jetzt (natürlich wiederum angenommen) eine Schwarze Ecke, nen kleinen Dachschaden und einige Abdrücke von Feuerwehrstiefeln auf dem Fussboden, konnte aber insgesamt geschützt werden. Andere Nebengebäude blieben durch die Arbeit der vielen eingesetzten Kräfte verschont. Ein Riesengroßer Dank auch an die „Kräfte im EA1“!
Wir Stolpener Kameraden unterstützen bei der Brandbekämpfung mit unserem TLF, bei der Wasserversorgung mit dem TSF-W, und mit dem ELW/MZF den Einsatzleiter beim Führen des Einsatzes.