Freiwillige Feuerwehr Stolpen jederzeit hilfsbereit – seit 1872 / Notruf 112
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#33 Ortsfeste Befehlsstelle (Übung) am 25. Oktober 2025

Ortsfeste Befehlsstelle
25.10.2025 09:01 Uhr / Wachbesetzung Pirnaer Landstraße

am Einsatz beteiligt
Einsatzleitwagen (ELW/MZF, Fw Stolpen)
Tragkraftspritzenfahrzeug – Wasser (TSF-W Fw Stolpen)
Tanklöschfahrzeug (TLF 4000, Fw Stolpen)
Einsatzleitwagen (Fw Dürrröhrsdorf - Dittersbach)
Kommandowagen stelllv. Kreisbrandmeister (Landratsamt)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Porschendorf)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Stürza)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Dobra)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Dürrröhrsdorf - Dittersbach)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Helmsdorf)
Löschgruppenfahrzeug (Fw Langenwolmsdorf)
Mannschaftstransportwagen (Fw Lauterbach)
Mannschaftstransportwagen (Fw Wilschdorf)
Mannschaftstransportwagen (Fw Wünschendorf)
Rettungswagen 3 (ASB Wache Neustadt/Sa.)
Rettungswagen 5 (ASB Wache Neustadt/Sa.)
Tanklöschfahrzeug (Fw Rennersdorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser (Fw Wilschdorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (Fw Elbersdorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug- Wasser (Fw Wünschendorf)
Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser (Fw Lauterbach)
Wechselladerfahrzeug mit AB - TSF-W (Fw Heeselicht)

Schon kurz vor um acht wurden die ersten Kameradinnen und Kameraden aus ihrem gewöhnlichen Sonnabend-Trott gerissen. Die Ortsfeste Befehlsstelle Stolpen sollte im sogenannten Beobachtungsmodus aktiviert werden. Nachdem eine Handvoll Personal die Technik aufgebaut, und sich mit der Leitstelle in Dresden in Verbindung gesetzt hatte, war klar, das der Beobachtungsmodus wohl nicht ausreichen wird, und es wurde der Wirkbetrieb mit Wachbesetzung alarmiert.

Die gemeldete Lage stellte sich für das Personal wie folgt dar: Ein Sturmtief zieht von West nach Ost, wird dabei die Gemeinden Dürrröhrsdorf-Dittersbach sowie Stolpen fast mittig überqueren, und hat Gewitter sowie Starkregen im Gepäck.

Schnell wurde die Entscheidung getroffen, alle vordefinierten Fahrzeugpools aus beiden Gemeinden ebenfalls in die Wachbesetzung zu alarmieren. Das war dann gegen um neun.  Nachdem die Kräfte verfügbar waren ging es auch schon Schlag auf Schlag. Die Kameradinnen und Kameraden mussten bis über den Mittag hinaus mehrere kleine und größere Einsätze abarbeiten. Beispiele hierfür sind: Branmeldeanlage KITA Stürza, Blitzschlag in Windrad – mit abgebrochenem Rotorblatt, verschmorte Elektroanlage in einem alten Gewölbekeller, Sandsäcke füllen und für den Einsatz vorbereiten,  umgestürzte Bäume wegsägen (unter einem lag sogar eine Übungspuppe samt Fahhrad), sowie den Grundschutz (das sind Einheiten, die für zeitkritische Einsätze zur Verfügung stehen) sicherzustellen.

Damit alles reibungslos klappt, stellte uns der ASB Neustadt zwei Reserve-Rettungswagen samt Besatzung zur Verfügung, um alle Szenarien noch realer beüben zu können. Ein Riesendank an das Team des ASB Neustadt.

Zum Abschluss gab es noch eine Meldung, zu der dann fast alle Kräfte herangezogen wurden. Explosion in einem Firmengelände an der Ziegeleistraße in Helmsdorf.

Das Gelände durften wir für diesen Tag ganz zu einem „großen Spielplatz für Einsatzkräfte“ umgestalten, auch hierfür ein riesen Dankeschön. Es war von technischer Hilfe über Brand und schwieriger Wasserversorgung bis hin zu einem Gefahrstoffeinsatz, bei dem es um das Erkennen und Anwenden der GAMS-Regel ging, alles dabei.

Nach Auswertung und Imbiss am Gerätehaus Stolpen -Rund 100 Personen mit Einsatzkleidung waren zu Gast – traten die Mannschaften nach und nach den Heimweg an, und machten die Fahrzeuge wieder einsatzbereit.

Gegen 16.00 Uhr waren wir dann auch soweit, die Fahrzeughalle gesäubert, die Autos startklar, Treppenhaus und Sozialräume geputzt sowie Teller und Geschirr wieder gesäubert im Schrank verstaut.